Zwar sinken die Bargeldbestände in den öffentlichen Ämtern und Behörden durch die weitere Verbreitung von elektronischen Zahlungsmitteln immer mehr, dies führt aber paradoxerweise nur bedingt zu einer Verminderung der Gefährdungen bei diesem Aspekt!
Dadurch, dass „bei uns ja kaum was zu holen ist“, sinkt auch die interne Aufmerksamkeit zu den Gefahren, die vorhandenes Bargeld grundsätzlich immer erzeugt.
Und wenn auch die Kassenbestände in den öffentlichen „Kassen“ sinken, so bleiben sie bei den nicht sofort betrachteten „Satelliten“ oft hoch. Manchmal unnötig hoch.
Das sind zum Beispiel Bürgerämter und Einwohnermeldeämter, Bäder, Kulturstätten und ähnliches. Zwar ist die „Kasse“ aus der Vergangenheit sogar mit einem schusssichern Schalter ausgestattet, aber die Eintrittsgelder bei der jährlichen Kulturveranstaltung werden von einer Kassiererin allein vereinnahmt und dann interimsweise nach Hause transportiert.
Und im Kundeverkehr gibt es ebenso oft noch die in den 2000er Jahren modernen „bürgerfreundlichen“ Bedientische ohne jede Trennung zwischen Bediensteten und Bürger. Die Bürger sitzen den Bediensteten bildlich auf dem Schoß.
Im Konfliktfall sind die Bediensteten völlig schutzlos. Aus Sicht der Sicherheit wohl nicht mehr zeitgemäß!
Besonders diese beiden Aspekte der Sicherheit sind unser Spezialgebiet. Dazu ist der Inhaber der OHU, Herr Hillenbrand, auch Dozent an der Bayerischen Verwaltungsschule (BVS).